„Aleppo“, 1960

„Syrien“ Fragmente einer Reise, Fragmente einer Zeit

Fotografien von Yvonne von Schweinitz 1953 und 1960


Museum Fürstenfeldbruck – 19. April bis 29. Juli 2018

Die mediale Berichterstattung über den Krieg in Syrien hält uns seit 2011 in Atem. Wir hören von unzähligen Toten, sehen zerstörte Städte und Kulturdenkmäler und erleben viele Flüchtlinge. Dennoch sind vielen von uns das Land und seine Menschen fremd. Wir kennen Syriens Geschichte, die tausende von Jahren zurückgeht, kaum. Die Ausstellung „Syrien“ Fragmente einer Reise, Fragmente einer Zeit zeigt erstmals eine Auswahl von Fotografien, die Yvonne v. Schweinitz (1921– 2015) von ihren Syrienreisen 1953 und 1960 mitgebracht hat. In den beiden Jahren herrschte Frieden im Lande. 1953 lebten die Syrer bereits sieben Jahre unabhängig von Frankreich unter einer eigenstaatlichen Verwaltung. 1958 vereinigte sich Syrien mit Ägypten zur Vereinigten Arabischen Republik, ein Experiment, das bereits drei Jahre später durch einen Militärputsch endete.
Die Ausstellung ist gleich einer Reise konzipiert. Über 70 Fotografien und erläuternde Texte führen den Besucher von den heute weitgehend zerstörten Städten Damaskus, Homs, Hama und Aleppo, mit Abstechern in die Wüstenoase Palmyra und ins Alawitengebirge zur Kreuzritterburg „Krak des Chevaliers“, bis an die nördliche Grenze zur Türkei, zum Simeonskloster, Qal’at Sim‘an. 

Konzeption
Claus Friede*Contemporary Arts und Marcard Pro Arte &VV GmbH Hamburg.
Führungen
Zur Ausstellung gibt es Führungen nach telefonischer Voranmeldung.
Gefördert von
Fondation Erica Sauter, Genève

Museum Fürstenfeldbruck im Kloster Fürstenfeld
Fürstenfeld 6 / 82256 Fürstenfeldbruck / Tel. 08141 / 611 30
museum@fuerstenfeldbruck.de / www.museumffb.de
Öffnungszeiten: Di – Sa 13–17 h / Sonn- und Feiertage 11–17 h

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